Ein neuer Monat, ein neuer Schiedsrichter. Nach den geschätzten Kollegen Wolfgang Pötschke und Jan Schmidt stellen wir euch heute mit Oliver Sons unseren Nachwuchsreferenten aus dem Kreis Koblenz vor.

Seine Schiedsrichterausbildung machte er 2009 im Fußballverband Niederrhein und pfiff danach für den Kreis Rees/Bocholt, im Jahr 2014 folgte der studienbedingte Wechsel (Studienrichtung Maschinenbau) in den Kreis Koblenz zum SV Pfaffendorf. Schiedsrichter wurde Oliver aufgrund eine schweren Knieverletzung und weil Ihn sein Zieh-Opa im Heimatverein überredet hat, um den verlorenen Anschluss nach seiner Verletzung wiederherzustellen. Bis zum Wechsel nach Koblenz schaffte Oliver den Sprung in die A-Jugend Niederrheinliga, sowie die Herren Bezirksliga.

Am Schiedsrichterwesen findet Oliver Sons gut, dass es ein sehr schönes Mittel zur Persönlichkeitsentwicklung ist und man durch die Pfeiferei Freunde für das Leben gefunden hat. Durch die Schiedsrichterei konnte er Kontakte knüpfen, die Ihm zu seinem jetzigen Arbeitgeber führten. Außerdem konnte er in seiner neuen Umgebung durch seine Tätigkeit als Schiedsrichter schnellen Anschluss finden.

Sein Ziel ist selbstverständlich die Erreichung der Bundesliga. Realistisch betrachtet möchte er den Aufstieg als Schiedsrichter in die Amateur-Oberliga oder auch Regionalliga verwirklichen und als SR-Assistent ebenfalls in der Regionalliga aktiv sein. Als Highlight seiner bisherigen Karriere als Schiedsrichter steht das Kreispokalfinale im Fußballkreis Koblenz 2018 zwischen dem SC Vallendar und dem FC Horchheim in Spay. Zudem ist Ihm das Aufstiegsspiel zwischen TuS Kettig und FSV Dieblich 2015/2016 in Erinnerung geblieben, in dem er Christina Hehn assistierte. Sein schönstes Erlebnis allgemein war für Oliver das Rheinlandpokalfinale zwischen TuS Koblenz und TuS Rot-Weiss Koblenz, zu dem rund 30 Schiedsrichter gemeinsam das Spiel besucht hatten. Dies war für Ihn ein schönes Zeichen der Gemeinschaft unter den Schiedsrichtern.

Neben der „normalen“ Pfeiferei ist Oliver Sons auch als Nachwuchsreferent in der Schiedsrichtervereinigung Koblenz tätig. Für diesen Posten interessierte sich Oliver, da er schon in seinem alten Kreis ein Talent entdeckte, welches nun in der Junioren-Bundesliga aktiv ist. Damals musste er noch beim vermehrt beim Vorstand vorstellig werden und das Talent „anpreisen“, nun ist Oliver selber in der Position im Kreisausschuss Talente zu entdecken und zu fördern. Nach dem Wechsel im Kreisschiedsrichterausschuss vom Obmann Rudolf Theisen zu Robert Depken, bot sich Oliver für den ebenfalls freigewordenen Posten des Nachwuchsreferenten an. In seiner Arbeit reist Oliver Sons viel auf den Plätzen des Kreises umher und schaut sich die jungen Schiedsrichter des Kreises an, er hat viel Spaß in der Arbeit mit jungen Menschen und die Entwicklung dieser zu verfolgen. Sein Ziel ist Talente aus unserem Kreis in eine Liga zu bringen, die er selber nicht erreichen würde.  Seine generellen Aufgaben sind die Schiedsrichtergewinnung, Begleitung neuer Schiedsrichter nach bestandener Prüfung, allgemeiner Ansprechpartner für Jung-Schiedsrichter, die Entdeckung von Talenten und deren Förderung, sowie die Funktion als Verbindungsglied zwischen Jungschiedsrichter und Ansetzer und die Lehrarbeit mit den jungen Kollegen.

Wenn sich jemand für die Schiedsrichterei im Kreis Koblenz interessiert, ist Oliver der korrekte Ansprechpartner. Kontakt kann per Instagram, Facebook, Mail oder Telefonanruf hergestellt werden. Alle relevanten Infos sind auf der Homepage der SRV-Koblenz oder den jeweiligen Social-Media-Seiten zu erhalten.

Um Schiedsrichter zu werden, muss der Anwärter eine Schiedsrichterausbildung beim Fußballverband absolvieren. Diese finden 4-mal im Jahr statt. In dieser Ausbildung findet ein persönliches Eignungsgespräch zwischen dem Nachwuchsreferenten und Obmann statt, sowie eine theoretische und praktische Ausbildungsphase. Anschließend findet eine halbjährige Probephase in einem Patensystem statt. Als Ansprechperson für diesen gesamten Zeitraum ist Oliver Sons für den Kreis Koblenz verantwortlich.

Positives zur Schiedsrichterei ist, dass es ein großartiges Hobby ist, was immensen Spaß bringt. Zudem gibt es ein kleines Taschengeld.

Sein persönliches Vorhaben ist, einen Schiedsrichter in die Bundesliga zu bringen, dem Schiedsrichtermangel durch AG´s an Schulen bzw. dem Schiedsrichterpraktikum entgegenzuwirken. Zudem möchte er die Regelkenntnisse bei den Schiedsrichtern in unserem Kreis Koblenz verbessern, bspw. Durch monatliche Online-Regeltests.

Abschließend möchte Oliver Sons jedem folgendes mit auf den Weg geben. Wer es nicht ausprobiert hat, kann nicht wissen, ob Ihm das Hobby Spaß macht.

Wir wünschen Oliver Sons weiterhin viel Erfolg und ein gutes Händchen in seiner Spielleitung sowie der Unterstützung unserer Jung-Schiedsrichter.